AGENDA

3 Mai 2024

Performance Ruth Childs & Cécile Bouffard

20:00-21:00
6 Juni 2024

Vernissage Kunsthalle Bern Mathias C. Pfund

18:00
20 Juni 2024

Vernissage HKB Diploma Festival

18:00
5 Juli 2024

Vernissage Rachele Monti

18:00

RADICAL SOURCES, 2.9. – 8.10.2022

Claire Fontaine, Dorota Gawęda & Eglė Kulbokaitė, Laurent Güdel, Jeanne Jacob, Hunter Longe, Lou Masduraud, Sadie Plant, Augustin Rebetez, Jan van Oordt

Vernissage RADICAL SOURCES
Fr, 2.9.2022, 18:00
19:30 Choeur de Biu
21:00 Dj Mandine

VIDEO PROGRAMME
23.9 - 8.10.2022
Vernissage: Fr, 23.9.22, 18:00
Vorgeschlagen von Nicolas Raufaste
mit Magali Dougoud, Ariane Loze, Erika Nieva da Cunha, Joe la Noïze, Florence Jung

Finissage
Sa, 8.10.22, 12:00-18:00

In Zusammenarbeit mit La Dépendance, St-Imier


Es gibt einen Wasserlauf, der den Jurabogen durchquert, an St-Imier vorbei bis nach Biel führt und den Widerhall einer politisch engagierten Kultur, beherbergten Freidenker:innen und anarchistischen Uhrmacher:innen mit sich bringt, so gut wie des ersten Kongresses der Antiautoritären Internationalen in St-Imier vor 150 Jahren. "Liegt etwas im Wasser des Flusses Schüss oder in der Luft von St-Imier?", fragt die Autorin Sadie Plant in einem Briefwechsel mit dem Künstler Jan van Oordt. Wo liegen die Wurzeln für den Bedarf an mehr Solidarität im Untergrund?

Laut der französischen Philosophin Catherine Malabou lässt sich die Fragen nach der politischen Rolle der Kunst in einer Debatte zwischen Jean-François Lyotard und Jacques Rancière finden, wo ausgehend von gegensätzlichen Argumenten, die beide übereinstimmen, dass die Kunst als "anarchistisches Mittel" definiert werden kann. Die Gruppenausstellung RADICAL SOURCES geht von der Geschichte des Anarchismus im Jura aus und betrachtet künstlerische Praktiken, die gesellschaftspolitische Fragen herauskristallisieren und über Alternativen zu den aktuellen gesellschaftlichen Strukturen nachdenken.

Ergänzend zur Ausstellung wird im Dachgeschoss der KRONE COURONNE ein von Nicolas Raufaste konzipiertes Videoprogramm präsentiert. Eine Auswahl von Werken von fünf Künstlern, die sich mit Punk-Attitüde, Hydrofeminismus, Ungerechtigkeit, alternativem Leben und Selbstkritik beschäftigen.

Ausstellungstext von Antoine Rubin

Photos: 1-22 © Michal Florence Schorro; 23-25 © Thalles Piaget